Wartung vor Ort

A.I. Vorwartungsinspektion

1. Überprüfung der Arbeitsplatzumgebung

a) Vor Beginn der Wartungsarbeiten darf kein Kältemittel aus dem Raum austreten.

b) Während des Reparaturvorgangs muss eine kontinuierliche Belüftung aufrechterhalten werden.

c) Offene Flammen oder Hochtemperatur-Wärmequellen mit einer Temperatur von über 370°C (die Flammen entzünden können) sind im Wartungsbereich verboten.

d) Während der Wartungsarbeiten: Alle Mitarbeiter müssen ihre Mobiltelefone ausschalten. Strahlungsintensive elektronische Geräte müssen deaktiviert werden.

Der Betrieb durch eine einzelne Person, ein einzelnes Gerät und eine einzelne Zone wird dringend empfohlen.

e) Im Wartungsbereich muss ein Pulver- oder CO2-Feuerlöscher (in betriebsbereitem Zustand) vorhanden sein.

1. Inspektion der Wartungsausrüstung

a) Prüfen Sie, ob die Wartungsgeräte für das Kältemittel der Wärmepumpenanlage geeignet sind. Verwenden Sie ausschließlich professionelle Geräte, die vom Wärmepumpenhersteller empfohlen werden.

b) Prüfen Sie, ob das Kältemittellecksuchgerät kalibriert wurde. Die Alarmkonzentration darf 25 % der unteren Explosionsgrenze (UEG) nicht überschreiten. Das Gerät muss während des gesamten Wartungsprozesses betriebsbereit bleiben.

1. R290 Wärmepumpeninspektion

a) Prüfen Sie, ob die Wärmepumpe ordnungsgemäß geerdet ist. Stellen Sie vor Wartungsarbeiten eine gute Erdungskontinuität und zuverlässige Erdung sicher.

b) Stellen Sie sicher, dass die Wärmepumpe vom Stromnetz getrennt ist. Trennen Sie vor Wartungsarbeiten die Stromversorgung und entladen Sie alle Elektrolytkondensatoren im Gerät. Falls während der Wartung unbedingt Strom benötigt wird, muss an risikobehafteten Stellen eine kontinuierliche Kältemittelleckageüberwachung durchgeführt werden, um potenzielle Gefahren zu vermeiden.

c) Überprüfen Sie den Zustand aller Etiketten und Kennzeichnungen. Ersetzen Sie beschädigte, abgenutzte oder unleserliche Warnhinweise.

B. Lecksuche vor der Wartung vor Ort

1. Prüfen Sie die Wärmepumpe während des Betriebs mit dem vom Hersteller empfohlenen Lecksuchgerät oder Konzentrationsdetektor (Pumpenansauggerät). Achten Sie dabei auf die erforderliche Empfindlichkeit und Kalibrierung des Geräts (Lecksuchgerät: Leckrate 1 g/Jahr; Konzentrationsdetektor: Alarmkonzentration maximal 25 % der unteren Explosionsgrenze [UEG]). Warnung: Lecksuchflüssigkeit ist für die meisten Kältemittel geeignet. Verwenden Sie jedoch keine chlorhaltigen Lösungsmittel, um Korrosion an Kupferrohren durch die Reaktion von Chlor mit dem Kältemittel zu vermeiden.
2. Bei Verdacht auf ein Leck entfernen Sie alle sichtbaren Brandquellen oder löschen Sie das Feuer. Sorgen Sie außerdem für ausreichende Belüftung.
3. Fehler, die ein Schweißen der internen Kältemittelleitungen erfordern.
4. Fehler, die eine Demontage der Kühlanlage zur Reparatur erforderlich machen.

C. Situationen, in denen Reparaturen in einem Servicecenter durchgeführt werden müssen

1. Fehler, die ein Schweißen der internen Kältemittelleitungen erfordern.
2. Fehler, die eine Demontage der Kühlanlage zur Reparatur erforderlich machen.

D. Wartungsschritte

1. Bereiten Sie die notwendigen Werkzeuge vor.
2. Das Kältemittel ablassen.
3. Prüfen Sie die R290-Konzentration und evakuieren Sie das System.
4. Entfernen Sie die defekten Altteile.
5. Reinigen Sie das Kältemittelkreislaufsystem.
6. Prüfen Sie die R290-Konzentration und tauschen Sie die Teile gegen die neuen aus.
7. Evakuieren und mit Kältemittel R290 befüllen.

E. Sicherheitsgrundsätze bei Wartungsarbeiten vor Ort

1. Bei der Wartung des Produkts muss für ausreichende Belüftung am Einsatzort gesorgt sein. Es ist verboten, alle Türen und Fenster zu schließen.
2. Offenes Feuer ist während Wartungsarbeiten, einschließlich Schweißen und Rauchen, strengstens verboten. Die Nutzung von Mobiltelefonen ist ebenfalls untersagt. Benutzer werden darauf hingewiesen, offenes Feuer nicht zum Kochen usw. zu verwenden.
3. Bei Wartungsarbeiten in der Trockenzeit, wenn die relative Luftfeuchtigkeit unter 40 % liegt, müssen antistatische Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören das Tragen von Kleidung aus reiner Baumwolle, die Verwendung antistatischer Geräte und das Tragen von Handschuhen aus reiner Baumwolle an beiden Händen.
4. Wird während der Wartung ein Leck eines brennbaren Kältemittels festgestellt, müssen unverzüglich Zwangslüftungsmaßnahmen ergriffen und die Leckagequelle abgedichtet werden.
5. Falls die Beschädigung des Produkts ein Öffnen der Kälteanlage zur Wartung erfordert, muss diese zur Reparatur in die Werkstatt zurückgebracht werden. Schweißarbeiten an Kältemittelleitungen und ähnliche Arbeiten sind beim Benutzer strengstens untersagt.
6. Falls während der Wartung zusätzliche Teile benötigt werden und ein zweiter Besuch erforderlich ist, muss die Wärmepumpe in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.
7. Der gesamte Wartungsprozess muss sicherstellen, dass die Kälteanlage sicher geerdet ist.
8. Bei Vor-Ort-Serviceleistungen mit einer Kältemittelflasche darf die Füllmenge des Kältemittels den angegebenen Wert nicht überschreiten. Wird die Flasche in einem Fahrzeug gelagert oder am Installations- bzw. Wartungsort aufgestellt, muss sie sicher und senkrecht, fern von Wärmequellen, Feuerquellen, Strahlungsquellen und elektrischen Geräten, positioniert werden.