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Revolutionierung der Heizung Entdecken Sie die europäischen Wärmepumpenförderungen 2025

beste Wärmepumpe

Um die Emissionsreduktionsziele der EU zu erreichen und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, haben mehrere Mitgliedstaaten Maßnahmen und Steueranreize zur Förderung sauberer Energietechnologien eingeführt. Wärmepumpen können als umfassende Lösung für Wohnkomfort sorgen und gleichzeitig durch die Integration erneuerbarer Energien den Dekarbonisierungsprozess vorantreiben. Trotz ihres hohen strategischen Werts stellen die hohen Anschaffungs- und Installationskosten für viele Verbraucher nach wie vor ein Hindernis dar. Um die Menschen zu ermutigen, diese Systeme gegenüber herkömmlichen fossilen Brennstoffkesseln zu bevorzugen, können sowohl Maßnahmen auf europäischer Ebene als auch nationale Maßnahmen und Steueranreize eine wichtige Rolle spielen.

Insgesamt hat Europa seine Bemühungen zur Förderung nachhaltiger Technologien im Heiz- und Kühlsektor verstärkt und den Verbrauch fossiler Brennstoffe durch Steueranreize und politische Maßnahmen reduziert. Eine wichtige Maßnahme ist die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD), auch bekannt als „Green Homes“-Richtlinie. Sie verbietet ab dem 1. Januar 2025 Subventionen für fossile Heizkessel und konzentriert sich stattdessen auf die Installation effizienterer Wärmepumpen und Hybridsysteme.

 

Italien

Italien hat die Entwicklung von Wärmepumpen durch eine Reihe von Steueranreizen und Förderprogrammen gefördert und seine Steuerpolitik für Energieeffizienz und Dekarbonisierung im Wohnsektor seit 2020 deutlich gestärkt. Laut Haushaltsentwurf 2024 lauten die Steueranreize für Energieeffizienz im Jahr 2025 wie folgt:

Ökobonus: Verlängert um drei Jahre, jedoch mit sinkendem Abzugssatz (50 % im Jahr 2025, 36 % in den Jahren 2026–2027), wobei der maximale Abzugsbetrag je nach der jeweiligen Situation variiert.

Superbonus: Behält einen Abzugssatz von 65 % (ursprünglich 110 %) bei, der nur auf bestimmte Szenarien wie Mehrfamilienhäuser anwendbar ist und die Kosten für den Austausch alter Heizungsanlagen durch effiziente Wärmepumpen deckt.

Conto Termico 3.0: Es zielt auf die Nachrüstung bestehender Gebäude ab und fördert die Nutzung von Heizsystemen mit erneuerbarer Energie und effizienter Heizgeräte.

- Weitere Förderungen, wie beispielsweise die „Bonus Casa“, decken auch Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Photovoltaik ab.

Deutschland

Nach einem Rekordjahr 2023 sank der Absatz von Wärmepumpen in Deutschland 2024 um 46 %, der Finanzierungsbedarf stieg jedoch sprunghaft an: Über 151.000 Anträge wurden genehmigt. Branchenverbände erwarten eine Erholung des Marktes und planen, 2025 mit der Förderung zu beginnen.

BEG-Programm: Einschließlich des KfW-Wärmetauscherprojekts wird es ab Anfang 2025 „durchgängig wirksam“ sein und die Umrüstung bestehender Gebäude auf Heizsysteme mit erneuerbaren Energien mit Fördersätzen von bis zu 70 % unterstützen.

Förderungen für Energieeffizienz: Decken Wärmepumpen ab, die natürliche Kältemittel oder Erdwärme nutzen; Förderungen für die Beschleunigung des Klimawandels zielen auf Eigenheimbesitzer ab, die ihre Systeme durch fossile Brennstoffe ersetzen; einkommensabhängige Förderungen gelten für Haushalte mit einem Jahreseinkommen von weniger als 40.000 Euro.

- Weitere Anreize sind die Heizungsoptimierungsförderung (BAFA-Heizungsoptimierung), der KfW-Sanierungskredit und die Förderung grüner Neubauten (KFN).

Spanien

Spanien beschleunigt die Förderung sauberer Technologien durch drei Maßnahmen:

Einkommensteuerabzug: Von Oktober 2021 bis Dezember 2025 ist für Wärmepumpenanlagen, für die zwei Energieausweise erforderlich sind, ein Investitionsabzug von 20 % bis 60 % (bis zu 5.000 Euro pro Jahr, mit einem kumulierten Maximum von 15.000 Euro) möglich.

Stadterneuerungsplan: Dieser Plan wird von NextGenerationEU finanziert und bietet Zuschüsse zu den Installationskosten von bis zu 40 % (mit einer Obergrenze von 3.000 Euro, und Personen mit geringem Einkommen können einen Zuschuss von 100 % erhalten).

Anreize bei der Grundsteuer: Für ganze Immobilien gibt es einen Investitionsabzug von 60 % (bis zu 9.000 Euro), für Einfamilienhäuser von 40 % (bis zu 3.000 Euro).

Regionale Zuschüsse: Zusätzliche Mittel können von den autonomen Gemeinschaften bereitgestellt werden.

Griechenland

Der Plan „EXOIKonOMO 2025“ reduziert den Energieverbrauch durch umfassende Gebäudesanierungen. Familien mit niedrigem Einkommen erhalten dabei 75–85 % Zuschüsse, andere Gruppen 40–60 %. Das maximale Budget wird auf 35.000 Euro erhöht und deckt Isolierung, den Austausch von Fenstern und Türen sowie die Installation von Wärmepumpen ab.

Frankreich

Persönlicher Zuschuss (Ma Prime Renov): Bis 2025 sind Zuschüsse für eigenständige Wärmepumpeninstallationen verfügbar, ab 2026 sind jedoch mindestens zwei zusätzliche Dämmverbesserungen erforderlich. Die Höhe des Zuschusses hängt vom Einkommen, der Familiengröße, der Region und den Energiespareffekten ab.

Heizkostenzuschuss (Coup de pouce chauffage): Für den Ersatz fossiler Brennstoffsysteme stehen Zuschüsse zur Verfügung, deren Höhe sich nach dem Vermögen, der Größe und der Region des Haushalts richtet.

Weitere Unterstützung: Kommunale Zuschüsse, ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz von 5,5 % für Wärmepumpen mit einem COP von mindestens 3,4 und zinslose Darlehen von bis zu 50.000 Euro.

Nordische Länder

Schweden ist mit 2,1 Millionen installierten Wärmepumpen in Europa führend und unterstützt die Entwicklung von Wärmepumpen weiterhin durch die Steuerermäßigung „Rotavdrag“ und das Programm „Grön Teknik“.

Vereinigtes Königreich

Boiler Upgrade Scheme (BUS): Ein zusätzliches Budget von 25 Millionen Pfund (das Gesamtbudget für 2024–2025 beträgt 205 Millionen Pfund) wird bereitgestellt, darunter: 7.500 Pfund Subventionen für Luft-/Wasser-/Erdwärmepumpen (ursprünglich 5.000 Pfund) und 5.000 Pfund Subventionen für Biomassekessel.

- Hybridsysteme sind nicht förderfähig, können aber mit der Solarförderung kombiniert werden.

- Weitere Anreize sind die „Eco4“-Finanzierung, die Mehrwertsteuerbefreiung für saubere Energie (bis März 2027), zinslose Darlehen in Schottland und das walisische „Nest Scheme“.

Steuern und Betriebskosten

Unterschiede bei der Mehrwertsteuer: Nur in sechs Ländern, darunter Belgien und Frankreich, gelten für Wärmepumpen niedrigere Mehrwertsteuersätze als für Gaskessel. Nach November 2024 dürfte sich dieser Wert auf neun Länder (darunter Großbritannien) erhöhen.

Wettbewerbsfähigkeit der Betriebskosten: In nur sieben Ländern sind die Strompreise weniger als doppelt so hoch wie die Gaspreise, wobei Lettland und Spanien niedrigere Gas-Mehrwertsteuersätze haben. Daten aus dem Jahr 2024 zeigen, dass nur in fünf Ländern die Strompreise weniger als doppelt so hoch sind wie die Gaspreise. Dies unterstreicht den Bedarf an weiteren Maßnahmen zur Senkung der Betriebskosten von Wärmepumpen.

Die Steuerpolitik und die Anreizmaßnahmen der EU-Mitgliedsstaaten ermutigen die Menschen zum Kauf von Wärmepumpen, die ein Schlüsselelement der Energiewende in Europa sind.


Veröffentlichungszeit: 19. September 2025